Robert Hofer

Die Galerie OBLIQUE stellt die Fotografien von Robert Hofer aus, vom 24. Mai bis zum 27. Juni, Mittwoch bis Sonntag, 14:30 bis 18:00 Uhr.

"Schelmereien und andere kleine Freuden.
In diesen unruhigen und manchmal recht düsteren Zeiten ist das Schreiben mit Licht, das Fotografieren also ... für mich zu einem notwendigen und heilsamen Gegengift geworden, um gewisse Ängste der Gegenwart ein wenig abzuwenden.
Die Welt einfach nur zu betrachten, Pflanzen zu untersuchen, die kleinen Gesten und Haltungen meiner Mitmenschen zu erfassen, über komische Situationen zu lächeln, sich über das Schauspiel seltener Lichter zu wundern, die Gegend von oben zu betrachten - all das bereitet mir eine köstliche Freude.
Ich bin ein Jäger und Sammler von Bildern. Ich mag es ebenso sehr, die flüchtige und verstohlene Geste einer Strassenszene einzufangen, wie die Blüte der Aprikosenbäume lange zu bewundern. Ich bin also kein exklusiver Fotograf. Ich verewige gerne die Berge, die ich von meinem Fenster aus sehe, die Wolken, die über den Himmel ziehen, orange gekleidete Arbeiter, Kirchenkuppeln, anthropomorphe Kartons, wilde Pflanzen oder Blumensträusse, ferne Landschaften, enge Freunde, verschiedenste Gegenstände, Fels- oder Industriestrukturen ... alles interessiert mich und diese ständige Suche wirkt wie ein reparierender Balsam.
Lange Zeit habe ich diesen eklektischen und manchmal barocken Ansatz in meiner fotografischen Praxis als Handicap und mangelnde Kohärenz betrachtet. Heute bin ich nachsichtiger und glaube sogar, dass es sich eher zu einer Qualität entwickelt hat.
Willkommen also auf befreundetem Territorium, ohne schräge Blicke".

Robert Hofer


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